Die Menstruation ist ein natürlicher, zyklischer Vorgang im Körper der Frau, betrifft die halbe Menschheit und  wird doch größtenteils noch tabuisiert. Die „Tage“ dürfen nicht sichtbar, ja kaum spürbar sein für eine Frau, so wird es uns in den Medien präsentiert. Tatsache ist aber, dass diese Zeit - diese besonderen Tage - ganz wesentlich unser Leben, unsere Kraft und unseren Energiehaushalt bestimmen, wenn sie nicht durch Einflüsse, wie die hormonelle Verhütung, unterdrückt werden.

Menstruationsblut wurde in vorchristlicher Zeit verehrt, ja sogar als heiliges Blut angesehen, da es das einzige Blut war, das nicht durch Verletzung, sondern auf Grund von Werden und Vergehen strömt. Die Frau wurde verehrt und geachtet, man wusste, dass dies das Leben ermöglicht und damit den Erhalt der Sippe, oder des Stammes sichert. Die Menschen hatten Achtung und Respekt vor diesem schöpferischen Zyklus und dem Tor des Lebens.

Dann kam die Zeit,  in der die Frau als „unrein“ bezeichnet wurde, als diejenige, vor der alles verdirbt, wenn das Blut fließt. Die Frau, die schmutzig ist, die nicht an heiligen Zeremonien teilnehmen darf. Dieser Aberglaube hat sich hartnäckig gehalten - über eine lange Zeit und ist wohl nur Ausdruck einer Angst der männerbesetzten Gesellschaft, vor der weiblichen Krafrt.

Es wird immer noch seitens der Gynäkologie darüber gesprochen, dass es doch nichts ausmacht, wenn der Menstruationsfluss durch die hormonelle Verhütung verhindert wird. Kaum jemand beachtet die Wichtigkeit der Entschlackung und Reinigung durch „die Tage“, die „unsere Tage“ sein sollten. Und wieder ist es die chinesische Medizin, die darüber aufklärt. Ausdruck dafür, schon der Name des monatlichen Blutflusses als “tian Gui“, himmlisches Wasser, oder „yue Jing“, der Mondfluss.....

Unseren Zyklus zu beobachten, unterstützt das Verständnis für uns selbst, zu wissen warum wir manchmal nicht so leistungsfähig und gut gelaunt sind wie an anderen Tagen. Aber neben der Menstruation als offensichtlichstes Zeichen bieten auch die Zeichen der Fruchtbarkeit (Zervixschleim) wertvolle äußerliche Beobachtungen im Zyklus.
Und diese Selbstbeobachtung ermöglicht uns die Bestimmung der fruchtbaren und unfruchtbaren Tage und kann somit zur Empfängnisregelung eingesetzt werden!

Kurse zum Erlernen der natürlichen Empfängnisregelung (anzuwenden bei Kinderwunsch oder zur Verhütung) bei
Frau Mag.a Birgit Walsberger –Schwarzäugl
 www.frauen-leben-zyklus.at
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